Ich habe vor rund 20 Jahren für ein paar Jahre in Emden gelebt und bevor ich das tat, in einem Mini-Urlaub das Große Meer zwischen Emden und Aurich besucht.
Die Landschaft, die Weite, die gefühlte Ruhe...perfekte Dinge für den ersten Roadtrip mit Emma.
Ich beschloss, die Anreise in einem Rutsch zu machen. Wenn ich dann ab 2024 komplett auf Tour bin, kann ich mir nicht vorstellen, über 500 km an einem Tag zu fahren. Das muss ja dann auch nicht sein. Da ich dieses Mal insgesamt fünf Tage zur Verfügung hatte, wollte ich natürlich so viel wie möglich Zeit am Großen Meer verbringen.
Die erste Nacht verbrachte ich in einer Parkbucht an einer Landstraße außerhalb Emdens.
Erst am nächsten Morgen bemerkte ich den delikaten Geruch, der von einem landwirtschaftlichen Misthaufen quasi direkt neben Emma ausging. Also, Augen auf bei der Parkbuchtwahl😂
In Deutschland gibt es sehr wenige Möglichkeiten, "frei" zu stehen. Aber natürlich gibt es sie...für diesen ersten Roadtrip und angesichts meiner Unerfahrenheit beschloss ich, mich auf einen offiziellen Stellplatz zu stellen.
Dort zahlt man eine Tagesgebühr und evtl. Extras wie Dusche, Wäsche waschen etc..
Im Gegensatz zu einem Campingplatz, den man in aller Regel wohl für einen längeren Aufenthalt bucht, steht man auf einem Stellplatz meist nur für 1-2 Nächte.
Der Stellplatz direkt am Großen Meer war optimal, tolle Anlage, viel Platz, gut gepflegt, nette Nachbarn.
Für mich optimal: in einem "geschützten" Bereich mit ganz viel Kompetenz um mich herum immer mehr Dinge in meinem Wohnmobil auszuprobieren...Gasherd an (jaja, ihr Gas-/Grill-Erfahrenen, für euch ein Kinderspiel😂...für mich eher Vorurteils-/Trauma-Bewältigung🙈)...erster eigener Kaffee in Emma aus der Umkehr-Osmoseanlage...Solarpanels für Powerstation ausprobieren.
Danke an dieser Stelle an meine beiden schwäbischen Stellplatznachbarn, die mir insbesondere bei meiner Gasphobie erleichternd und entspannt zur Seite standen.
Mein allererster Plan war ja, dass ich als Content-Streamer im Wohnmobil unterwegs sein würde
Entsprechend habe ich meinen Strom on board geplant.
Streamen werde ich jetzt nicht, aber genügend Content produzieren, was letztendlich auch viel Strom benötigt.
Mit dem Thema Strom muss man sich als Vanlifer schon in der Regel intensiver beschäftigen, was auch gut ist meiner Meinung nach. Mit seinen Ressourcen sparsam umgehen zu lernen, kann nicht schaden.
...kommt man doch sehr gerne wieder an seiner Homebase an, auch wenn ich mir schon längere Reisen mit Emma vorstellen kann.
Merle und Luisa brachten mir einen lecker Eiskaffee ans Womo...vielen lieben Dank ihr zwei😍!
Nach rund fünf Tagen unterwegs endete dann mein erster Roadtrip.
Fazit: Bisher alles toll, ich lerne sehr viel, treffe und stelle mich den speziellen Herausforderungen.
Bis zur nächsten Reise
Euer Remo
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